Terminhinweis Heidelberg: Ausstellung Homestory Deutschland
In Heidelberg wird ab Februar (also im Black History Month, zu dem in Hamburg die Vorbereitungen in vollem Gange sind) die Ausstellung "Homestory Deutschland" gezeigt, an der auch ich beteiligt war. Zusätzlich werden in Februar und März einige interessante Events veranstaltet. Also, falls Ihr in der Nähe seid: Nichts wie hin!
Mannheimer Morgen:
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Ausstellung: "Homestory Deutschland" zeigt schwarze Biografien aus Geschichte und Gegenwart
Romani Rose eröffnet Multimedia-Schau
"Homestory Deutschland - Schwarze Biografien in Geschichte und Gegenwart" heißt eine Ausstellung, die vom 2. Februar bis 19. März in Heidelberg zu sehen ist. Gezeigt wird die Multimedia-Schau im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in der
Bremeneckgasse 2.
"Seit vielen Jahrhunderten leben Menschen afrikanischer Herkunft in Deutschland, allerdings ist über ihre historische und gegenwärtige Präsenz bislang wenig bekannt", heißt es in einer Mitteilung des Dokumentationszentrums. Während sie in der offiziellen Geschichtsschreibung kaum als eigenständige Gruppe auftauchten, dominierten in der Öffentlichkeit oft stereotype rassistische Klischees, mit denen die Ausstellungs-Organisatoren aufräumen wollen.
So nähert sich die von der Initiative "Schwarze Menschen in Deutschland" angeregte Ausstellung diesem Thema auf vielschichtige Weise: 27 visuell aufbereitete Biografien von in Deutschland lebenden Frauen und Männern afrikanischer Herkunft aus drei Jahrhunderten
vermitteln einen lebendigen Eindruck ihrer Lebenswirklichkeit.
Gestaltet wird die Schau mit bebilderten historischen Zeitleisten, Filmen, Videos und diversen Veröffentlichungen. Alles zusammen soll die Bandbreite ihrer künstlerischen, wissenschaftlichen und politischen Arbeit dokumentieren.
Eröffnet wird "Homestory" am 1. Februar um 19.30 Uhr von Romani Rose (Bild), dem Vorsitzenden des Dokumentationszentrums, und Tahir Della, dem Vorsitzenden der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland.
Anschließend laden Lebogang Masemola und ihre Band zu einem Konzert ein.
Bis zum 19. März sind zudem viele Konzerte, Vorträge, Lesungen und Filme rund um das Thema geplant. So wird am Donnerstag, 7. Februar, 19.30 Uhr, der Dokumentarfilm "Und wir waren Deutsche: Vom Überleben des Ralph Giordano und Hans Jürgen Massaquoi" gezeigt. Er erzählt von zwei Schulfreunden - einem Juden und einem Afrodeutschen - die den Zweiten Weltkrieg in einem Hamburger Versteck überlebten. Um schwarze Komparsen in deutschen Filmen von 1919 bis 1945 geht es am Samstag, 9. Februar, 18 Uhr in einem Streifen von Dr. Annette von Wangenheim. Eine Lesung mit Noah Sow, der sein Buch "Der alltägliche Rassismus"
vorstellt, folgt am 15. März, 16 Uhr.
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