Montag, Januar 21, 2008

Fax-Proteste im Zusammenhang mit Oury Jalloh

Seit dem mysteriösen Tod von Oury Jalloh, den man zwar nicht Mord nennen darf, aber sehr wohl für einen halten kann, wird versucht, Proteste zu unterdrücken. Trotzdem hat die "Oury Jalloh Kamagne" sehr viel erreicht - dafür scheint der Gründer, der Aktivist Mouctar Bah, büßen zu müssen.

Hier ein Ausschnitt aus dem Text der Karawane:

Mit einer Kampagne versucht sich das Land Sachsen-Anhalt als “aktiv gegen Fremdenfeindlichkeit” darzustellen. Aber als ein Flüchtling unter ungeklärten Umständen qualvoll im Dessauer Polizeigewahrsam verbrannte, musste erst ein Freund des Flüchtlings, selbst ein Afrikaner, den Fall an die Öffentlichkeit bringen. Erst dann kam die Justiz so unter Druck, den Fall zu untersuchen.

Dafür rächen sich nun die Behörden der Stadt. Mit fadenscheinigen und rassistischen Begründungen wird ihm verboten, weiter in seinem Internet-Café zu arbeiten. Wegen seines Engagements gegen Polizeigewalt zerstört der Staat die Existenzgrundlage des Aktivisten.

Und hier der komplette Text: klick

Nun gibt es eine Fax-Kampagne der Karawane, mit der man gegen den Entzug der Gewerbelizenz protestieren kann. Bitte mitmachen und unsere Aktivisten unterstützen!
Hier der Faxvordruck: klick


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