Alles neu macht der Mai...
...und hier sind ein paar Links der letzten Wochen:
- Masai-Walking: Neue Sportart gefällig? Dafür hat man sich einen ganz besonderen neuen Trend ausgedacht: "Ausgeführt wird diese Walkingtechnik in einem speziellen MBT-Schuh. In diesem Schuh geht man barfuss wie auf Moos oder auf einem Sandstrand. Durch abwechslungsreiche Übungen mit verschiedenen Hilfsmitteln (z.B. Seile) macht Masai Walking auch noch Riesenspaß und fördert die Kraft, Koordination und die Ausdauer."
- Popstars-Syndrom: Da verschwinden mal wieder ein paar Sternchen in der Versenkung und der Popstars-Produzent hat folgende Erklärung: "Hinzu kommt auch noch, dass die drei Mädchen nicht unbedingt der Prototyp der blonden Deutschen sind”, erklärte Roost-Macias." So weit, so gut und ein Argument, über das man einmal nachdenken könnte. Doch der Autor widerlegt sofort: "Ein komisches, fast schon Rassismus unterstellendes Argument (...)"
Interessant, wie der Kardinalfehler immer wieder ist, Rassismus zu unterstellen und nicht, dass er existiert (ob das nun in diesem Fall eine Rolle spielt, mag ich nicht zu beurteilen, aber es ist ein schönes Beispiel dafür, wie diese Argumente sofort vom Tisch gefegt werden)
- "Regierung stellt sich blind und taub": Nichts Neues, aber dafür mal auf den Punkt und hochoffiziell: für die Bundesregierung sei Rechtsextremismus offenbar nur dann ein Problem, wenn er dem Image Deutschlands im Ausland schade. Man scheine nach der Maxime zu handeln: "Je weniger die faschistische Gefahr in der Öffentlichkeit bekannt wird, desto besser. Darum wird verharmlost, wo es nur geht."
- Hip Hop Summit Action Network: Rund um Russell Simmons werden HipHop-Artists, Produzenten und Medien dazu aufgefordert, die frauenfeindlichen und rassistischen Begriffe "ho", "bitch" und "ni***" zu unterlassen bzw. zu beepen oder auszublenden. Bin ja mal auf die Umsetzung gespannt. Und natürlich auch darauf, ob solche Messages sich auch auf den europäischen Hip Hop auswirken, wo die gleichen Worte ja mal einfach unreflektiert übernommen werden.
- Falsche Ehre für Fanta 4: Die Fantas sagen zwar selten "Ho" (wobei ich mich an ein Lied erinnere, das mit "1 und 1, Kondom nehm ich keins" beginnt und nicht gerade frauenfreundlich weitergeht, aber das nur nebenbei), aber in manchen ignoranten Medienprodukten scheint sich ein Irrglaube zu halten, dem jeder vehement widerspricht, der sich mit der Geschichte des deutschen Hip Hop auseinandergesetzt hat: die Fanta 4 hätten ihn erfunden: "Anfang der Neunzigerjahre waren es Smudo, And.Ypsilon, Dee Jot Hausmarke alias Michi Beck und Thomas D. die Begründer und, über mehr als ein Jahrzehnt hinweg, die Speerspitze des deutschsprachigen Hip-Hop. Bis dahin kamen Rapper aus Amerika, waren schwarz und erzählten finstere Ghetto-Geschichten."
Was es dazu von mir zu sagen und zeigen gibt, seht ihr hier
- Masai-Walking: Neue Sportart gefällig? Dafür hat man sich einen ganz besonderen neuen Trend ausgedacht: "Ausgeführt wird diese Walkingtechnik in einem speziellen MBT-Schuh. In diesem Schuh geht man barfuss wie auf Moos oder auf einem Sandstrand. Durch abwechslungsreiche Übungen mit verschiedenen Hilfsmitteln (z.B. Seile) macht Masai Walking auch noch Riesenspaß und fördert die Kraft, Koordination und die Ausdauer."
- Popstars-Syndrom: Da verschwinden mal wieder ein paar Sternchen in der Versenkung und der Popstars-Produzent hat folgende Erklärung: "Hinzu kommt auch noch, dass die drei Mädchen nicht unbedingt der Prototyp der blonden Deutschen sind”, erklärte Roost-Macias." So weit, so gut und ein Argument, über das man einmal nachdenken könnte. Doch der Autor widerlegt sofort: "Ein komisches, fast schon Rassismus unterstellendes Argument (...)"
Interessant, wie der Kardinalfehler immer wieder ist, Rassismus zu unterstellen und nicht, dass er existiert (ob das nun in diesem Fall eine Rolle spielt, mag ich nicht zu beurteilen, aber es ist ein schönes Beispiel dafür, wie diese Argumente sofort vom Tisch gefegt werden)
- "Regierung stellt sich blind und taub": Nichts Neues, aber dafür mal auf den Punkt und hochoffiziell: für die Bundesregierung sei Rechtsextremismus offenbar nur dann ein Problem, wenn er dem Image Deutschlands im Ausland schade. Man scheine nach der Maxime zu handeln: "Je weniger die faschistische Gefahr in der Öffentlichkeit bekannt wird, desto besser. Darum wird verharmlost, wo es nur geht."
- Hip Hop Summit Action Network: Rund um Russell Simmons werden HipHop-Artists, Produzenten und Medien dazu aufgefordert, die frauenfeindlichen und rassistischen Begriffe "ho", "bitch" und "ni***" zu unterlassen bzw. zu beepen oder auszublenden. Bin ja mal auf die Umsetzung gespannt. Und natürlich auch darauf, ob solche Messages sich auch auf den europäischen Hip Hop auswirken, wo die gleichen Worte ja mal einfach unreflektiert übernommen werden.
- Falsche Ehre für Fanta 4: Die Fantas sagen zwar selten "Ho" (wobei ich mich an ein Lied erinnere, das mit "1 und 1, Kondom nehm ich keins" beginnt und nicht gerade frauenfreundlich weitergeht, aber das nur nebenbei), aber in manchen ignoranten Medienprodukten scheint sich ein Irrglaube zu halten, dem jeder vehement widerspricht, der sich mit der Geschichte des deutschen Hip Hop auseinandergesetzt hat: die Fanta 4 hätten ihn erfunden: "Anfang der Neunzigerjahre waren es Smudo, And.Ypsilon, Dee Jot Hausmarke alias Michi Beck und Thomas D. die Begründer und, über mehr als ein Jahrzehnt hinweg, die Speerspitze des deutschsprachigen Hip-Hop. Bis dahin kamen Rapper aus Amerika, waren schwarz und erzählten finstere Ghetto-Geschichten."
Was es dazu von mir zu sagen und zeigen gibt, seht ihr hier
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