Links des Tages 03.04.2007
- Bilanz rechtsextremer Übergriffe 2006: Dass sich selbst in den öffentlichen Statistiken die Zahlen der "rechtsextremen Übergriffe" (was auch immer damit gemeint ist, die meisten Übergriffe aus rassistischen Gründen werden nämlich nicht von "Rechtsextremen" verübt) erhöht haben, wurde jetzt Thema:
- Ermyas M.: Vor Gericht schint im Fall von Ermyas M. seit Tagen nichts mehr passiert zu sein, allerdings geht man in der aktuellsten Berichterstattung davon aus, dass niemand für den Beinahe-Tod zur Rechenschaft gezogen wird. Die veröffentlichten Artikel zum Thema sind durchgängig einseitig, relativ unkritisch und weisen eine bedenkliche Wortwahl auf (zu viele Issues, um hier im Einzelnen darauf einzugehen). Beispiele hier, hier und hier.
Was ebenfalls in einigen Texten betont wird, ist, dass bei dem Fall "anfangs von einer ausländerfeindlichen Tat ausgegangen wurde, sich dieser Verdacht aber nicht halten ließ". Nicht ausländerfeindlich ist klar, Ermyas ist ja deutsch. Rassistisch ja, oder warum wurde er als N****r beschimpft?
-"Protestmarsch gegen G-Unit": Nach weiteren gewalttätigen Zwischenfällen im Zusammenhang mit den Crews rund um 50Cent und Tony Yayo, wurden Protestmärsche und Boykottaufrufe (Ecko, Adidas, Reebok) initiiert.
- Bremen als Stadt ohne Rassismus:
"Die Zahl der rechtsextremen Straftaten in Deutschland ist 2006 offenbar auf einen neuen Höchststand gestiegen.Folgen daraus? Die Idee zu einem Demokratiegipfel und Kritik vom Zentralrat der Juden, während man dort lobt: "dass Polizei und Justiz mittlerweile sensibler mit dem Thema umgingen". Das würde ich gerne mal von Opfern rassistischer Rastrfahndung bzw. auch von Schwarzen Häftlingen hören (und erinnere noch einmal an die jüngsten Vorfälle in einer Berliner Polizeischule). Immerhin positiv, dass überhaupt über das - zumindest offizielle - Ausmaß der Gewalt berichtet wird. U.a. auch hier.
- Ermyas M.: Vor Gericht schint im Fall von Ermyas M. seit Tagen nichts mehr passiert zu sein, allerdings geht man in der aktuellsten Berichterstattung davon aus, dass niemand für den Beinahe-Tod zur Rechenschaft gezogen wird. Die veröffentlichten Artikel zum Thema sind durchgängig einseitig, relativ unkritisch und weisen eine bedenkliche Wortwahl auf (zu viele Issues, um hier im Einzelnen darauf einzugehen). Beispiele hier, hier und hier.
Was ebenfalls in einigen Texten betont wird, ist, dass bei dem Fall "anfangs von einer ausländerfeindlichen Tat ausgegangen wurde, sich dieser Verdacht aber nicht halten ließ". Nicht ausländerfeindlich ist klar, Ermyas ist ja deutsch. Rassistisch ja, oder warum wurde er als N****r beschimpft?
-"Protestmarsch gegen G-Unit": Nach weiteren gewalttätigen Zwischenfällen im Zusammenhang mit den Crews rund um 50Cent und Tony Yayo, wurden Protestmärsche und Boykottaufrufe (Ecko, Adidas, Reebok) initiiert.
- Bremen als Stadt ohne Rassismus:
"Bremen ist Deutschlands erste Kommune "ohne Rassismus". Die Stadt darf den Titel führen, seit vergangenes Jahr zwei Drittel der Abgeordneten eine Antidiskriminierungs-Agenda unterschrieben. (...) In Chemnitz, gemeinsam mit Bremen Modellkommune als "Stadt ohne Rassismus", scheiterte die Zwei-Drittel-Resolution an der Ablehnung durch die CDU. In Bremen hingegen hätten - abgesehen von zwei erkrankten - 100 Prozent der Abgeordneten unterschreiben, sagt Seidel."
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