Gedanken zum Brandanschlag
Offensichtlich sind nicht nur wir empört und schockiert über das, was die Hamburger/Wandsbeker CDU mit Hilfe von der parteilosen Kultursenatorin von Welck (die im Übrigen Politische Wissenschaften, Volkskunde, Germanistik, Altamerikanische Kulturen und Sprachen und Ethnologie studiert und sich demzufolge mit der Aktion noch mehr diskreditiert hat) angestellt hat (siehe black-hamburg.de).
Allerdings haben andere Menschen auch andere Methoden gewählt, um mit der Situation umzugehen:
Unbekannte haben sich bei einem Brandanschlag auf eine Altonaer Reederei auf das umstrittene Denkmal für den Sklavenhändler bezogen.Auch wenn ich mit der in der Mopo abgedruckten Argumentation:
Die Täter hatten in der Nacht zum Montag zugeschlagen: Gegen 2.30 Uhr schlichen sich zwei Männer vom Elbhang an die Rückfront der Deutschen Afrika Linien (DAL). Sie zertrümmerten Scheiben, verschütteten Benzin und legten Feuer. Ein 120 Quadratmeter großer Büroraum wurde schwer beschädigt.
"Die koloniale Vergangenheit Hamburgs wird durch solche Aktionen verharmlost und gerechtfertigt. Die öffentliche Ehrung eines historischen Rassisten muss als rassistischer Akt verstanden werden."aus dem der Mopo vorliegenden Bekennerschreiben konform gehe, unterstütze ich keine derartigen Aktionen.
Wir als Mitglieder der Black Community in Hamburg haben noch lange nicht alle juristischen und politischen Möglichkeiten ausgeschöpft und planen eine Vielzahl von Aktionen, die sich allerdings allesamt innerhalb der herrschenden Gesetze bewegen werden (zum Glück haben wir so viele Schwarze JuristInnen und Jura-Studierende unter uns, mit denen sich diese Rahmen stecken und absichern lassen).
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