Freitag, April 25, 2008

Museum für afro-amerikanische Geschichte und Kultur

Heute habe ich mal erfreuliche Nachrichten erhalten: In der US-Hauptstadt Washington, DC soll bis 2015 ein erstes umfassendes Museum für afro-amerikanische Geschichte und Kultur, das "National Museum of African American History und Culture", entstehen. Dafür sollen 500 Millionen Dollar aufgebracht werden. Die erste Spende aus der Wirtschaft stammt von Boeing und ist 5 Millionen Dollar wert. (Quelle)

Schon jetzt gibt es eine Website, auf der das Museum bis zur physischen Eröffnung schon virtuell besteht. Dort werden die Fortschritte aufgezeigt und Veranstaltungen wie die Ausstellung "Let your Motto be Resistance" vorgestellt. Außerdem soll oral history dort dokumentiert werden und Afro-Amerikaner können mit ihrer eigenen Familiengeschichte, mit Fotos und Fakten zum Bestand beitragen.
Auch jetzt schon gibt es dort viele Informationen und Lehrmaterialien über die Schwarze US-Geschichte.
Tolles Ding, einfach mal hinschauen und stöbern!

Hier ein Ausschnitt aus der PBS-Doku-Serie "African American Lives 2", in der Literaturprofessor Henry Louis Gates der Familiengeschichte verschiedener Personen auf den Grund geht:


In Deutschland geht es mit der Ausstellung "Homestory Deutschland - Schwarze Biografien in Geschichte und Gegenwart" ab dem 15. Mai in Frankfurt weiter:

Ort: Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main
www.hausamdom-bistumlimburg.de

Vernissage: Do 15. Mai 2008, 19.30 Uhr
mit Tahir Della, Eleonore Wiedenroth-Coulibaly (beide ISD-Bund e.V.) und dem Sänger Chima. Eintritt frei!

Ausstellungsdauer: 15. Mai bis 22. Juni
Öffnungszeiten: Mo – So 11:00 – 16:00 Uhr / an Veranstaltungstagen bis 20:00 oder gerne nach Vereinbarung

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