Donnerstag, März 08, 2007

Was der SPIEGEL über Afrikaner denkt

Ohne weitere Worte, der Anfang eines Artikels von Marco Evers, der ein Lehrstück über koloniale und rassistische Vorstellungen von Afrika(nern) ist:

"Flüche lasten zuhauf auf Afrika: Hunger, Armut, Krieg, Korruption, Seuchen und Dürren. Und an der Spitze afrikanischer Staaten toben sich nicht selten clowneske Tyrannen aus - immer irrlichternd zwischen Irrsinn und Größenwahn, immer vollkommen inkompetent.

Unvergessen ist Jean Bédel Bokassa von der Zentralafrikanischen Republik. Der hielt sich für den 13. Apostel Christi, krönte sich selbst zum Kaiser und steht im Ruf, bisweilen Menschenfleisch gespeist zu haben. Im Kongo baute der Kleptokrat Mobutu Sese Seko mitten im Regenwald eine Landebahn für seine gecharterten Concordes."

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