tag:blogger.com,1999:blog-308062872024-03-20T07:51:38.449+01:00BLACKprintBlog über die Repräsentation Schwarzer Menschen in den Medien, gesellschaftspolitischen Aktivismus und alles, was mit der Afro-Diaspora zu tun hatVictory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.comBlogger285125tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-6334546897856934872011-06-09T16:41:00.004+02:002011-06-09T16:54:17.744+02:00Message from Angela Davis<a href="http://flattr.com/thing/304964/Angela-Davis-to-Black-Activists-in-Germany" target="_blank"><br /><img src="http://api.flattr.com/button/flattr-badge-large.png" alt="Flattr this" title="Flattr this" border="0" /></a><br /><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dzerfq3KWAMNpxkhSTLi80mJhJ1h8djB5KNLJj3OANIxp8UIEtaLis9Zd7FX7IHVbFJyZsXGS5KM4w' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-37914923472719868092009-07-28T15:21:00.003+02:002011-04-28T16:34:08.535+02:00Wo es weitergeht......wurde ich nun mehrmals gefragt. Also hier die Antworten:<br /><ul><li><a href="http://www.victoriarobinson.de/">Meine Homepage</a></li><li><a href="http://www.facebook.com/VictoriaBRobinson">Mein Schriftsteller-Profil bei Facebook</a></li><li><a href="http://www.twitter.com/VictoriaBRob">Meine Seite bei Twitter</a></li></ul>Wir sehen uns!Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-60774768699576457682009-02-13T17:13:00.000+01:002009-02-13T17:15:28.155+01:00Manchmal geht's nicht anders... Unser Deutschland<embed type="application/x-shockwave-flash" allowScriptAccess="always" allowFullScreen="true" style="display:block;margin:0" width="850" height="480" src="http://www.kyte.tv/flash.swf?v=2&uri=channels/186453/343269&tbid=k_554" flashVars="uri=channels/186453/343269&tbid=k_554&p=lpw"></embed>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-88377559775967853332009-01-29T13:41:00.008+01:002009-01-29T15:14:00.680+01:00BLACKprint übergibt das Zepter<div style="text-align: justify;">Ihr lieben und oft treuen Leser von BLACKprint,<br /><br />nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, diesen Blog nicht mehr in dieser Form weiter zu führen. Dies hat mehrere Gründe.<br /><ol><li>Bedarf: Als ich 2006 angefangen habe, zu bloggen, kannte ich keinen einzigen Blog, der über afrodeutsche Belange berichtet hat, in dem die schrecklichen und wunderbaren Dinge, die uns betreffen, gepostet wurden. Außerdem gab es nur wenige Möglichkeiten, wie wir unsere Aktivitäten bekannt machen konnten (zu der Zeit waren wir gerade in Hamburg sehr aktiv, man denke an die letzten Endes erfolgreichen Proteste gegen die Büste für den brutalen <a href="http://black-print.blogspot.com/search/label/schimmelmann">Versklaver Schimmelmann</a>, die mittlerweile aus dem öffentlichen Raum verschwunden ist.) Da konnten wir uns natürlich nicht darauf verlassen, dass diese Dinge in den Medien entsprechend gewürdigt und verbreitet würden.<br />Ich bin froh, dass auch viele andere diesen Bedarf sahen und etwas taten und dass auch einige sich durch BLACKprint inspiriert fühlten. Heute freue ich mich über eine Fülle von Blogs mit verschiedenen räumlichen oder thematischen Schwerpunkten, von denen ich hier beispielhaft einige aufliste:</li><br /></ol><blockquote><ol><a href="http://blacknrw.wordpress.com/">black.in.nrw</a><p><a href="http://blog.derbraunemob.info/">der schwarze blog</a></p><p><a href="http://whylees.blogspot.com/">Whylees Harvester</a><a href="http://brotherskeepers.org/blog" target="_blank"><br /></a></p><p><a href="http://brotherskeepers.org/blog" target="_blank">Brothers Keepers Blog</a></p><p> </p></ol><div class="blog-icon"> <input value="http://brotherskeepers.org/favicon.ico" type="hidden"> </div> <div class="blog-title"> </div><ol><p><a href="http://blacksoils.wordpress.com/" target="_blank">Black Soils. Eden now.</a><a href="http://blog.isd-hamburg.org/" target="_blank"><br /></a></p><p><a href="http://blog.isd-hamburg.org/" target="_blank">Blog ISD-Hamburg</a></p><p> </p></ol><div class="blog-icon"> <input value="http://blog.isd-hamburg.org/favicon.ico" type="hidden"> </div> </blockquote><ol><li>Schwerpunkt: Wie es den aufmerksamen Lesern sicherlich aufgefallen ist, gab es in der letzten Zeit immer weniger Postings, v.a. habe ich oft darauf verzichtet, mediale Fehlgriffe oder schlimme Übergriffe zu veröffentlichen oder über einen Verweis hinausgehend zu kommentieren, obwohl es natürlich sehr viele gab (Mediensachen sind jetzt auch immer ganz aktuell bei "<a href="http://blog.derbraunemob.info/">der schwarze blog</a>" nachzulesen).<br />Auf einer ganz persönlichen Ebene habe ich heute das Bedürfnis, mich nicht mehr so sehr auf die negativen Dinge zu konzentrieren. BLACKprint war ein Ort, an dem es um Rassismus und den Kampf dagegen ging. In meinem Leben geht es aber mittlerweile nicht mehr um Kampf, nicht mehr um "gegen". Ich arbeite jetzt sehr intensiv "für" positive Dinge. Und das betrifft Begriffe wie Heilung, Empowerment, kreativen Ausdruck und Glück. Da dies Themen sind, die ganzheitlich zu verstehen sind, kann ich das, was ich dazu sagen möchte, hier nicht mehr in der Form unterbringen, in der es angemessen wäre.<br /></li></ol>Wie es weitergeht:<br />Natürlich bleibe ich involviert - auch in einige Projekte, die an anderer Stelle online sind. Ich selbst werde in den nächsten Monaten mit einem persönlichen Blog online sein, wo ich dann sicherlich auch die ein oder andere Geschichte, die hierher gepasst hätte, veröffentlichen werde. (und natürlich auch Texte, die ich veröffentlicht habe). Aber eben auch viele andere Dinge, die mit all den anderen Aspekten des Lebens zu tun haben. Denn, wie sagte schon Audre Lorde: <blockquote>“There is no such thing as a single-issue struggle because we do not live single-issue lives."</blockquote> Auch, wenn ich mein Leben nicht (mehr) als "Struggle" betrachte(n möchte), gehe ich davon aus, dass alles zusammenhängt.<br /><br />Und nun wünsche ich mir, dass es mit <a href="http://www.afroklick.de/">Afroklick.de - das Schwarze Wissensarchiv</a>, das morgen online gehen soll, großartig läuft und dass es auch weiterhin tolle Schritte und Entwicklungen gibt, die über die alten Ideen hinausgehen und sie eben manchmal überflüssig machen. Vielen Dank für den Support über die Jahre!<br /><br />Adios, es hat Spaß gemacht!<br /><br />Victoria B. Robinson<br /></div>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-20495605479815546592009-01-26T23:21:00.000+01:002009-01-26T23:23:02.318+01:00What a Moment! - Video of the DayThe first Presidential Dance<br /><br /><object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/vvDDUFQE6vU&color1=0xb1b1b1&color2=0xcfcfcf&hl=en&feature=player_embedded&fs=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/vvDDUFQE6vU&color1=0xb1b1b1&color2=0xcfcfcf&hl=en&feature=player_embedded&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-89053299421732012092009-01-18T20:23:00.004+01:002009-01-18T20:29:39.344+01:00Der wirkliche Berliner Black History Month: Inspired Comm-Unity!<div style="text-align: justify;">Der Berliner Black History Month findet dieses Jahr mit einem ganz besonderen Motto statt: "Inspired Comm-Unity"<br /><br />Das Berliner Program zum Black History Month beginnt am 6. Februar<br />100% Eigeninitiative * 100% Eigenfinanziert * 100% Comm-Unity!<br /><br />Termine und Infos auf dem Blog:<a href="http://inspiredcomm-unity.blogspot.com/"> inspiredcomm-unity</a><br /><br />Wir freuen uns sehr, dass auch in diesem Jahr der Black History Month in verschiedenen deutschen Städten zelebriert wird - wie seit mindestens 14 Jahren. Sponsoring und Spenden von Firmen, Organisationen und Privatpersonen sind willkommen.<br /></div>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-57496906933094865812009-01-10T17:54:00.006+01:002009-01-10T18:20:50.926+01:00Platter Rassismus in Bayern: normal und total witzig...<div>Weitergeleitet von TD:</div><div><br /></div><div>Oder "Heimat ist für mich wo ich 'Neger' sagen kann"<br /></div>So die bekannte Kabarettistin Monika Gruber.<br /><br />Die daraufhin angeschriebene Agentur der Frau Gruber hatte dann diese erstaunliche Antwort:<br /><br /><div style="text-align: justify;"></div><blockquote><div style="text-align: justify;">Lieber Herr D,<br /></div> <div style="text-align: justify;"><br /></div> <div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Zur Klarstellung: Wenn Sie auch nur den Hauch einer Ahnung von Bayern und der bayerischen Mentalität hätten, dann wüssten Sie, dass die Bezeichnung „Neger“ eines echten Bayern in Bayern keine bösartige Bezeichnung ist,-weil ein Bayer halt nicht „Schwarzer“ sagt und es für Ihn auch keinesfalls beleidigend erscheint!</div> <div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Monika Gruber hat Ihre Wohnung an einen Schwarzen vermietet, schickt monatlich Geld nach Indien und ist selbst mit einem „Ausländer“ (Italiener) liiert!</div> <div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Und wenn Sie genau aufgepasst, bzw, hingehört hätten in welchen Zusammenhängen und wie die Ausdrucksweise in Sache „Neger“ von Frau Gruber formuliert wurde, dann hätten Sie es auch kapiert!</div><div style="text-align: justify;">Die vielen Zigtausend Besucher die bis dato dieses Programm gesehen haben, haben diese Ausdrucksweise im Gegensatz zu Ihnen jedenfalls verstanden!</div> <div style="text-align: justify;"><br /></div> <div style="text-align: justify;">Also, bitte genau hinhören und nicht gleich wichtig machen und auf jemanden drauf einschlagen, kümmert Euch lieber um diejenigen, welche tatsächlich Ausländerfeindlich sind!!!</div> <div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ich hoffe, dass Sie meine Stellungnahme auch an Ihre Kollegin Elena Ezeani weiterleiten, die wie es mir schein die Sache genau so wenig verstanden hat wie Sie und verschonen Sie uns bitte mit weiteren derartigen Anschuldigungen!</div> <div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Sollte dies nicht der Fall sein, so werde ich die Angelegenheit unseren Rechtsbeistand übergeben!<br /></div> <div style="text-align: justify;"><br /></div> <div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Egon Bauer (Management Monika Gruber)<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Künstleragentur Egon Bauer </div></blockquote><div style="text-align: justify;"><br /></div><egon.bauer@kuenstler-und-event-agentur.de>Eines weiteren Kommentares würdig? Vielleicht an die bayerisch-lustige Agentur? Oder trifft uns dann "unseren Rechtsbeistand"?<br /><br />Wer die nette arische Dame nicht kennt, kann sie sich hier anschauen: <a href="http://www.monika-gruber.de/">klick.</a> Da kann man sie dann auch über ihre erstaunlich professionelle Agentur kontaktieren. Wie schön...<br /></egon.bauer@kuenstler-und-event-agentur.de>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com14tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-66792714185096123132009-01-08T14:46:00.005+01:002009-01-18T20:04:40.728+01:00Alles über den Black History Month 2009...<div style="text-align: justify;">...gibt es ab sofort auf der neu gestalteten Website <a href="http://www.bhmhamburg.de/">bhmhamburg.de</a><br /></div><div><div style="text-align: justify;">Ausschnitt:</div><blockquote><div style="text-align: justify;">Seit dem ersten Hamburger BHM vor 12 Jahren, der anfangs in kleinerem Rahmen von der US-amerikanischen Sängerin Cynthia Utterbach initiiert wurde, ist die Popularität und das Programm stetig gewachsen.<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Mit einem reichhaltigen Programm aus künstlerischen Darbietungen diverser musikalischer Stilrichtungen, Tanzvorführungen, Vorträgen, Diskussionen, Ausstellungen, Filmbeiträgen, Poetry, Lesungen, Workshops, Talkshows, kulinarische Spezialitäten, Kunsthandwerk und einem speziellen Jugendprogramm erreichte der BHM in Hamburg ein stetig wachsendes Publikum.<br /></div><div style="text-align: justify;">Neben vielen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen jeden Alters gelang es in der Vergangenheit auch Medien wie das NDR Fernsehen , ARTE - Fernsehen, Stadtmagazin SZENE, Hamburger Abendtblatt, Spiegel-online, Lo’Nam Magazin und das African Heritage Magazin zu interessieren, welche daraufhin Berichte veröffentlichten. Der BHM bietet diesbezüglich eine gute Möglichkeit für eine positive Berichterstattung über ” Schwarze Themen ” und steigert damit die öffentliche Wahrnehmung der Schwarzen Bürger und Bürgerinnen Hamburgs als Teil der Gesellschaft .<br /></div></blockquote><div style="text-align: justify;">Da folgen in Kürze alle Termine inklusive Locations und Eintrittspreise, Fotos und viele Infos.<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wir sehen uns dort!<br /></div></div>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-88581709058687322232009-01-06T14:05:00.002+01:002009-01-06T17:08:04.225+01:00Krasser rassistischer Ausfall des Bielefelder Magazins UltimoAlles über diesen haarsträubenden Vorfall bei "Der Schwarze Blog":<br /><br /><a href="http://blog.derbraunemob.info/2009/01/06/moegen-dich-deutsche-schaeferhunde-vergewaltigen-totalausfall-von-redakteur-und-geschaeftsfuehrung-des-bielefelder-stadtmagazins-ultimo/">“mögen dich deutsche schäferhunde vergewaltigen”:<br />Totalausfall von Redakteur und Geschäftsführung des bielefelder Stadtmagazins “Ultimo”</a>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-55006125302572068222009-01-06T12:21:00.002+01:002009-01-06T12:23:33.002+01:00Bewerbungen bei "sehr deutschen" Unternehmen......gestalten sich für Deutsche bisweilen etwas schwierig, wie blackNRW hier aufzeigt: <a href="http://blacknrw.wordpress.com/2009/01/05/protokoll-eines-bewerbungsgesprach/">klick</a>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-49378249226481450622008-12-26T17:23:00.001+01:002008-12-26T17:25:59.129+01:00Feuer frei auf Afro-Amerikaner in New Orleans<object height="344" width="425"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/5r1X_G7cWak&hl=de&fs=1"><param name="allowFullScreen" value="true"><param name="allowscriptaccess" value="always"><embed src="http://www.youtube.com/v/5r1X_G7cWak&hl=de&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" height="344" width="425"></embed></object><br /><br />Die Petition, in der eine Strafverfolgung gefordert wird, kann man hier unterschreiben: <a href="http://www.colorofchange.org/nation/">klick</a>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-25699680165557958082008-12-26T12:27:00.002+01:002008-12-26T12:33:45.322+01:00Plötzliche Eskalation rechtsextremer Gewalt?<div style="text-align: justify;">Seit dem Mordanschlag auf den Passauer Polizeichef ist das Thema Rechtsextremismus plötzlich wieder in aller Munde. Und permanent ist davon die Rede, dass die rechtsextreme Gewalt ganz plötzlich eine neue Stufe erreicht. Für die, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten in Deutschland von Mobs verfolgt, geschlagen, getötet, beschimpft und gefoltert wurden, ist das natürlich der blanke Hohn.<br /><br />Zum Glück hat noch jemand darüber geschrieben (<a href="http://www.readers-edition.de/2008/12/22/wann-eskaliert-die-eskalation/">klick</a>):<br /></div><blockquote><div style="text-align: justify;">Die Frage ist nun nicht, ob und welche Maßnahmen die richtigen, effektivsten wären – vielmehr lautet die korrekte Fragestellung: Warum spricht man erst jetzt von einer Eskalation und nicht schon viel früher? </div><p style="text-align: justify;">Wir blicken ein paar Jahre zurück: Im Jahre 2000 erliegt Alberto Adriano, afrodeutscher Fleischer, <a href="http://www.maraba.de/Gedseite/menschgs/mordmosa.htm">wenige Tage nachdem er von mehreren Nazis angefallen wurde</a>, seinen Verletzungen. Die “Brothers Keepers” widmen ihm den Song “Adriano (Letzte Warnung)”. 2001: Der aus Sierra Leone stammende Momoh Kabbah, damals 16, <a href="http://www.humanrights.de/doc_de/archiv/s/s_leone/momoh_kabbah.htm">wird von vier Neonazis geschlagen und an einem Auge schwer verletzt</a>. Er sagt dazu: “Ich habe Sierra Leone verlassen, weil ich Angst um mein Leben hatte (…). Ich bin nach Deutschland gekommen, um hier Schutz zu finden. Aber auch hier bin ich anscheinend nicht sicher. Es ist sogar schlimmer, denn auf das, was hier passiert ist, war ich überhaupt nicht vorbereitet gewesen.” 2002: Drei junge Männer – zwei von ihnen Neonazis – <a href="http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,594275,00.html">töten einen 16 Jährigen aus Langweile, in dem sie ihn zwingen, auf einen Trog zu beißen und ihm anschließend auf den Hinterkopf springen</a>; wie es auch in dem Film “American History X” von Regisseur Tony Kaye zu sehen ist. 2006: Während die Fußballweltmeisterschaft in Deutschland ausgetragen wird, werden in Berlin-Spandau mehrere EmigrantInnen von vermeintlichen Fußballfans, <a href="http://de.indymedia.org/2006/04/143780.shtml">die Ausrufe wie “Hier regiert der nationale Widerstand” tätigen, mit Flaschen beworfen</a>. Ein Großaufgebot der Polizei muss eingreifen. Ein Jahr später, 2007: Unter fremdenfeindlichen Parolen wird eine Gruppe von <a href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,500884,00.html">Indern durch Mügeln (Sachsen) gejagt</a> und zum Teil verletzt.</p><div style="text-align: justify;"> </div><p style="text-align: justify;"><strong>Eine Auflistung solcher Angriffe ließe sich schier endlos weiterführen, ganz zu schweigen von all den nicht bekannt gewordenen Übergriffen.</strong><br /></p></blockquote><p style="text-align: justify;"><strong></strong></p>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-19565776205385566782008-12-23T21:14:00.004+01:002008-12-26T15:20:46.348+01:00Aufruf zu Demonstration gegen rassistische Polizeigewalt<div style="text-align: justify;">Pressemitteilung von The VOICE/Refugee Forum mit einem Aufruf zu einer Demonstration, die am 07. Januar um 13 Uhr in Dessau am Hauptbahnhof beginnt:<br /><br />Kompletter Aufruf als <a href="http://thecaravan.org/files/caravan/aufruf_2009_Dessau_O7_Januar.pdf">pdf</a><br />Auszüge hier:<br /><blockquote>Überall wo wir hinkamen, sagten wir, was offensichtlich war: „Oury Jalloh, das war Mord!“ Wir sahen zu, wie Beweise konstruiert wurden, wie durch Experten die Position der Täter untermauert wurde. Wir hörten und lasen die rassistischen Bemerkungen der Polizeibeamten, des Amtsarztes, der oberen Polizeiherren und mussten uns gegen die Angriffe der NPD und rechter Gruppen wehren, die uns jedes Mal in Dessau sagten: „Eine Kugel für jeden Ausländer!“ Doch nie wurde in diesem langwierigen Prozess auch von Rassismus gesprochen.<br />[...]<br />Für uns ist der Polizist ein Mittäter, der Oury Jalloh in Gewahrsam genommen hat,… weil bisher - auch nicht in dem Gerichtsverfahren – ein Grund genannt wurde, warum er in Gewahrsam genommen wurde. Weil wir aus unseren eigenen Erfahrung erlebt haben, wie willkürlich die Polizisten uns tagtäglich kontrollieren, misshandeln und kriminalisieren, weil ihnen unsere Hautfarbe, unsere Haarfarbe oder Herkunft nicht passt.<br />[...]<br />Viele von uns tragen die Narben der Gewalt, die wir selbst bei rassistischen Polizeikontrollen, in Flüchtlingslagern und Abschiebehaft erfahren mussten.<br /><br />Für uns sind alle am 7. Januar 2005 im Polizeirevier Dessau anwesenden Polizisten Täter, weil sie entweder, geschwiegen haben zu den Geschehnissen, deren genauen Ablauf wir wahrscheinlich nie erfahren werden, oder selbst den Tod von Oury Jalloh herbeigeführt haben, indem sie ihn gefesselt, erniedrigt und beleidigt haben, in dem sie ihm die Nase gebrochen haben und wahrscheinlich auch angezündet haben. Sie sind alle Mittäter, weil sie die vom Polizeichef und einen der Angeklagten konstruierten Tathergang stumm angenommen haben und diese als Wahrheit im Gericht dargestellt haben, ohne ihre eigenen Gewissen und alle Werte, die uns als Menschen wichtig sind, heranzuziehen.<br /><br />Für uns sind alle an den Ermittlungen beteiligten Polizisten, Kriminalbeamte und der Staatsanwalt Komplizen der Mörder, [...]<br /><br />Für uns ist letztendlich die deutsche Regierung verantwortlich für den Tod von Oury Jalloh und alle anderen Opfer rassistischer Staatsgewalt,<br /><br />… weil sie jeden Tag Rassismus schürt, Rassismus in Gesetzen wie die Residenzpflicht, das Ausländergesetz, in Asylbewerberleistungsgesetz gießt und bewusst den Tod von Flüchtlingen jeden Tag bei Abschiebungen in Kauf nimmt und an den Grenzen von Europa forciert. Sie ist schuldig, weil sie durch Einsatz von Polizisten bei rassistischen Polizeikontrollen, bei Erstürmung von Flüchtlingslagern und bei Abschiebungen unser Leben und Würde verletzt. Sie ist schuldig, weil sie durch Kollaboration mit unseren Regierungen Menschenleben aufs Spiel setzt im Wettbewerb um Rohstoffe, Märkte und letztendlich zur Verteidigung der Profite der großen Unternehmen, die sie hier vertritt. Sie ist schuldig, weil sie im Namen der Menschenrechte und des Friedens Waffen und bis an die Zähne bewaffneten Soldaten in unseren Ländern schickt.<br />Um die schuldigen anzuklagen und die Toten zu gedenken, mobilisieren wir zum vierten Todestag von Oury Jalloh und Laye Konde nach Dessau. Wir wollen dort all das verteidigen, was uns zu Menschen macht und wir wollen das Schweigen brechen, das die Morde in dieser Gesellschaft und in unserer Welt akzeptiert und duldet.<br /><br />Mehr Infos zu dem, was wir sagen, zu den Prozessen von Oury Jalloh und Laye Konde unter:<br /><br />http://thecaravan.org<br />http://thevoiceforum.org<br />http://initiativeouryjalloh.wordpress.com<br /></blockquote></div>----<br />Nachtrag:<br /><br />Es wird einen Bus-Shuttle ab Hamburg geben:<br />Abfahrt: 6.30 Uhr ZOB (Zentraler Omnibus Bahnhof)<br /><br />Fahrkarten im Kopierladen Schanzenblitz, Bartelsstr. 21 Hamburg/Schanze oder über Karawane-Hamburg, Brigittenstrasse 5, 20359 Hamburg, Tel: +49-(0)40-43 18 90 37Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-48611685259554978532008-12-12T15:17:00.004+01:002008-12-12T15:29:14.874+01:00Weitere Reaktionen auf den Ausgang des Oury Jalloh-Prozesses und institutionellen RassismusHier die Bilanz von PRO ASYL: <a href="http://thecaravan.org/node/1761"></a><div><a href="http://thecaravan.org/node/1761">"Gericht mit Aufklärung des qualvollen Verbrennungstods von Oury Jalloh im Polizeigewahrsam gescheitert! Brandursache und Verantwortlichkeit weiter ungeklärt"</a><div><br /></div><div>Bei netzeitung von der Berliner Zeitung übernommen:</div><a href="http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1229600.html">"Freispruch im Feuertod-Prozess: Ein Gericht kapituliert"</a></div><div><br /></div><div>Jungle World:</div><a href="http://jungle-world.com/artikel/2008/50/32239.html">"Das war’s dann: Die Prozesse zum Tod von Laya Condé in Bremen und Oury Jalloh in Dessau endeten mit Freisprüchen."</a><div><br /></div><div>Zeit Online: </div><div><a href="http://www.zeit.de/online/2008/50/urteil-dessau-kommentar">"Tod in der Zelle - Ein Urteil mit Beigeschmack</a>"</div><div><br /></div><div>Eine Revision wurde mittlerweile angekündigt.</div>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-69748730483349852762008-12-09T13:24:00.002+01:002008-12-09T13:30:42.012+01:00FR zur Normalität rassistischer Polizeigewalt in Deutschland...<div style="text-align: justify;">...und der Tatsache, dass diese Verbrechen durch die Staatsgewalt weder erfasst werden, noch Folgen für die Täter haben (Hervorhebungen von mir):<br /></div><div style="padding-left: 0px; text-align: justify;"><span class="dz"></span><h2 class="hz"></h2></div><div style="text-align: justify;"><blockquote><div style="padding-left: 0px;"><h2 class="hz">Wenn Polizisten zu Tätern werden<br /></h2> </div> <div class="az"> VON JÖRG SCHINDLER<br /><br /></div><div id="absatz1">Im Februar 2005, einen Monat nach dem Feuertod des Asylbewerbers Oury Jalloh in Polizeigewahrsam, treffen sich in Halle rund 20 Führungskräfte der Polizei zu einer Lagebesprechung. Polizeioberrat Reinhard S. sagt dabei: "Schwarze brennen eben mal länger." Niemand stört sich daran, außer einem Kollegen, der den Vorfall meldet. Der Mann wird anschließend wochenlang gemobbt, bis er entnervt seine Versetzung beantragt. Die Ermittlungen gegen S. werden eingestellt - er kommt mit einem Verweis davon.</div><br />[...]<br /><br />Im April 2007 weigert sich ein Deutscher nigerianischer Herkunft in Freiburg, seine Personalien anzugeben. Ein Polizist hetzt daraufhin seinen Hund auf den Mann, der schwört, die Worte "Friss den Neger!" gehört zu haben. Er kommt mit zwölf Bisswunden ins Krankenhaus. Der Fall sorgt einige Tage für Aufregung. Dann hört man nie wieder davon.<br /><br />Im Februar 2008 nimmt die Hagener Polizei den Türken Adem Özdamar mit auf die Wache. Keine Stunde später ist er tot. Es gibt etliche Hinweise auf Gewaltanwendung, aber was geschah, wird man nie erfahren. Die beteiligten Polizisten schweigen, die Staatsanwaltschaft stellt ihre Ermittlungen nach wenigen Wochen ein.<br /><br /><span style="font-weight: bold;">Vier Fälle. Alles Ausnahmen. Vor allem deshalb, weil sie bekannt wurden. Das ist nicht normal. "Normal ist, dass Opfer von Polizeigewalt für sich behalten, was ihnen geschah - aus Angst, drangsaliert, abgeschoben oder ihrerseits angezeigt zu werden", sagt Biplab Basu. "So kommt es nämlich fast immer, das ist das klassische Muster."</span><br /><br />Biplab Basu arbeitet in der Berliner Opferberatungsstelle "Reach Out". Seit 25 Jahren kümmert er sich um Menschen, die von Polizisten als "Dachpappe", "Brikett" oder "Nigger" verhöhnt werden, die man grundlos abführt, deren Wohnungen ohne Beschluss gestürmt werden oder denen noch Schlimmeres widerfährt. Immerhin 70 Mal, sagt Basu, habe er in den vergangenen vier Jahren Menschen zur Anzeige bewegen können. Zahl der Verurteilungen: keine. Auch das gehört zum klassischen Muster.<br /><br />Polizisten, die zu Tätern werden: Das ist ein einziges großes Dunkelfeld, auf das nur gelegentlich - bei spektakulären Einzelfällen - ein matter Lichtstrahl fällt. <span style="font-weight: bold;">Seit Jahren klagen Organisationen wie Amnesty International, dass Fälle von Polizeiübergriffen in Deutschland nirgendwo erfasst werden, mithin kein Mensch weiß, wie groß das Problem eigentlich ist. Der UN-Ausschuss zur Beseitigung von Rassendiskriminierung äußerte sich wiederholt "besorgt" über rassistische Polizeigewalt in Deutschland. Eine Kommission des Europarats wunderte sich jüngst wieder darüber, dass hierzulande überproportional viele Beschwerden über Polizeigewalt von Ausländern stammen.</span><br /><br />Was tut die Regierung? Sie leugnet das Problem. Mitte des Jahres beschied sie der Linksfraktion, die Polizei sei ausreichend gegen rassistische Tendenzen gefeit. Im übrigen stehe jedem "der Rechtsweg zu den Gerichten offen".<br /><br />Genau das aber halten Praktiker wie Basu für das Problem: In der Regel folge auf jede Anzeige gegen Polizisten sofort eine Gegenanzeige. Und seltsamerweise ist es meist diese, die von den Staatsanwaltschaften vorrangig behandelt wird. Statistiken aus Berlin und Hamburg zeigen: Die wenigen Polizisten, die überhaupt angeklagt werden, müssen im Schnitt in 0,5 Prozent aller Fälle mit einer Verurteilung rechnen. Für das Anti-Diskriminierungsbüro in Berlin ist deshalb klar: "Schläger in Uniform haben so gut wie nichts zu befürchten."<br /><br />[...] Treffliches Beispiel: Der Fall eines Schwarzafrikaners, der auf einer Hamburger Wache vor Jahren von Freunden und Helfern brutal misshandelt wurde. Es kam zu einem Prozess, in dem die Prügel-Polizisten sogar verurteilt worden. Die legten Widerspruch ein, aber noch vor Abschluss des Falles wurde der Afrikaner abgeschoben - danach erfolgten die Freisprüche.<br /><br />[...]<br /><br /><span style="font-weight: bold;">Amnesty und andere Initiativen fordern daher schon lange eine unabhängige Kommission, ausgestattet mit der Befugnis, angezeigte Fälle von Polizeigewalt zu untersuchen. In vielen europäischen Ländern - darunter Großbritannien, Irland, Österreich, Schweden und Ungarn - gibt es das bereits. In Deutschland nicht. Hier glaubt die Regierung, eine solche Kommission brächte "keinen Mehrwert".</span><br /><br />Lediglich Hamburg bildete vorübergehend eine Ausnahme. Nachdem dort Mitte der 90er Jahre Polizisten aufgeflogen waren, die sich einen Spaß daraus machten, Festgenommene mit Scheinhinrichtungen zu terrorisieren, reagierte der Senat und berief ein unabhängiges Gremium. 2001 musste es seine Arbeit wieder einstellen, der Innensenator wollte es so. Dessen Name: Ronald Schill - bekannt als "Richter Gnadenlos".</blockquote>Ganzer Text hier:<a href="http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/1642027_Wenn-Polizisten-zu-Taetern-werden.html"> klick</a><br /></div>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-91650225822889970802008-12-09T09:02:00.005+01:002008-12-09T09:24:59.267+01:00Disziplinarverfahren gegen Dessauer Polizisten<div style="text-align: justify;">Statement von Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann (SPD), der ein Disziplinarverfahren gegen die beiden angeklagten Polizisten angekündigt hat: </div><p style="text-align: justify;"><!-- Zitat --></p><blockquote>“Ich möchte für mich persönlich, aber auch im Namen der gesamten Polizei des Landes Sachsen-Anhalt erneut meine Trauer und meine Beschämung darüber ausdrücken, dass ein Mensch in der Obhut der Polizei einen so schrecklichen Tod gestorben ist.”</blockquote><p></p><div style="text-align: justify;">Mehr bei <a href="http://blacknrw.wordpress.com/2008/12/09/fall-oury-jalloh-disziplinarverfahren-gegen-polizisten-angekundigt/">blackNRW</a><br /><br />Gegen das gestrige Urteil wurde eine Revision angekündigt. Außerdem besteht die Forderung nach einer unabhängigen Kommission, die die Vorgänge untersucht und dafür sorgt, dass die Wahrheit ans Licht kommt.<br /><br />Am 06.12.2008 wurde der Kurzfilm "Oury Jalloh" ironischerweise mit dem Deutschen Menschenrechtsfilmpreis ausgezeichnet.<br /><blockquote>Der Filmemacher Simon Jaikiriuma Paetau setze mit «Oury Jalloh» ein Zeichen gegen eine «inhumane Verwaltungsmaschinerie», heißt es in der Begründung der Jury. Auch die alltägliche Ausgrenzung von Flüchtlingen in Deutschland werde in dem halbdokumentarischen Kurzfilm thematisiert, den die Jury in der Kategorie «Amateure» auszeichnete.<br /><a href="http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/kultur/kino/art599,427719">Quelle</a><br /></blockquote>Dass es mit den Menschenrechten hierzulande nicht immer - und bei allen - weit her ist, haben wir ja leider gestern ebenso erlebt, wie bei dem Freispruch des Arztes, der einen Brechmitteleinsatz durchgeführt und dabei den Tod von Laye-Alama Conde verantwortet hat (mehr <a href="http://andreasklein.wordpress.com/2008/12/05/freudentraenen-in-magdeburg-eine-ruehrung/">hier</a> und <a href="http://blacknrw.wordpress.com/2008/12/08/freispruch-fur-polizisten-im-fall-oury-jalloh-und-tumulte-im-gerichtsaal/#more-1589">hier</a>).<br /><br /></div>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-92191948298545555222008-12-08T16:58:00.003+01:002008-12-08T17:37:45.638+01:00Freispruch für die Verantwortlichen für den qualvollen Tod von Oury Jalloh<div style="text-align: justify;">Von <a href="http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/289419">sueddeutsche.de</a>:</div><blockquote><div style="text-align: justify;">Knapp vier Jahre nach dem Feuertod des Asylbewerbers Oury Jalloh in einer Polizeizelle in Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt sind die beiden angeklagten Polizisten freigesprochen worden.<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ihnen sei keine Mitschuld am Tod des Mannes aus Sierra Leone im Januar 2005 nachzuweisen, urteilte das Landgericht Dessau-Roßlau am Montag. Jalloh war im Alter von 23 Jahren in der Gewahrsamszelle eines Polizeireviers ums Leben gekommen. Er soll die Flammen trotz Fesselung mit einem Feuerzeug selbst entfacht haben. Im Gerichtssaal kam es zu Tumulten.<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Die Staatsanwaltschaft hatte eine Geldstrafe von 4800 Euro für den seinerzeit diensthabenden Polizisten gefordert. Der heute 48 Jahre alte Beamte habe sich der fahrlässigen Tötung durch Unterlassen schuldig gemacht, sagte Oberstaatsanwalt Christian Preissner am Montag in seinem Plädoyer vor dem Landgericht Dessau-Roßlau. Hätte er beim Rauchalarm einen Feuerlöscher mitgenommen, könnte der Asylbewerber möglicherweise noch leben. Für den zweiten angeklagten Polizisten forderte der Oberstaatsanwalt Freispruch aus Mangel an Beweisen.<br /></div><div></div></blockquote><div style="text-align: justify;">Ein Statement der Initiative im Gedenken an Oury Jalloh, die neben anderen eine unabhängige Kommission zur Aufklärung dieses sinnlosen Todes fordert, folgt in Kürze.<br /></div>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-63417186074131668702008-12-07T11:46:00.003+01:002008-12-07T11:57:06.570+01:00Oury Jalloh-Prozess bleibt bis zum Ende eine Farce<div style="text-align: justify;">Am 08.12. findet in Dessau nach Urteilsverkündung und Pressekonferenz eine Demonstration statt, zu der verschiedene Schwarze Organisationen und natürlich die <a href="http://initiativeouryjalloh.wordpress.com/">Initiative in Gedenken an Oury Jalloh</a> aufrufen.<br /></div><div style="text-align: justify;">Hier die Pressemitteilung zu den letzten unfassbaren Vorgängen im Rahmen dieses Prozesses, in dem das eigentliche Verbrechen, das man im allgemeinen Verständnis sicherlich als Mord bezeichnen würde, nicht zur Debatte stand:</div><div style="text-align: justify;"></div><blockquote><div style="text-align: justify;">Prozess vor Einstellung?<br /></div><div style="text-align: justify;">Das Landgericht Dessau hat das Ende des Hauptverfahrens im Fall Oury Jalloh auf den 8. Dezember festgelegt; die Plädoyers sollten am 02. und 05. Dezember 2008 gehalten werden. Die Verhandlung wurde kurzfristig abgesagt und alle Prozessbeteiligten wurden zu einem Gespräch einbestellt, in dem nach einer Zustimmung zur Einstellung des Prozesses gegen eine Geldauflage nachgefragt wurde.<br /></div><div style="text-align: justify;">Die Initiative „In Gedenken an Oury Jalloh“ sieht die Ereignisse der letzten Woche bloß als einen neuen, skandalösen Beleg für die Inkompetenz des Gerichts und dessen arrogante, respektlose Haltung gegenüber der Familie des Opfers.<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Berlin, 6. Dezember 2008:<br /></div><div style="text-align: justify;">«Zur Vorbereitung des Abschlusses des Verfahrens werde mehr Zeit benötigt, als die Kammer und Verfahrensbeteiligten abgesehen haben», hieß es zur Begründung des kurzfristigen Absage. Das Gericht will den Grund, warum die Verhandlung abgesagt wurde, nicht öffentlich erklären. Sogar die AnwältInnen der Familie wurden zum Stillschweigen angehalten. Warum ist es dem Gericht so wichtig, dass nichts nach Außen getragen wird?<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Geld als Lockmittel wird aber nicht reichen, um die Familie von der Forderung nach Wahrheit und Gerechtigkeit in dem Mordfall ihres Sohnes abzulenken. Als Herr Jalloh, der Vater des Opfers, gefragt wurde, ob er das Geld annehmen wolle, antwortete er: „Wenn der Richter mir beweisen wird, dass eine Leiche sich selbst anzünden kann, werde ich sein Angebot annehmen.“ Der Vater und die Initiative sind überzeugt, dass der Tod von Oury Jalloh, ohne eine dritte Hand nicht zu erklären ist. Dazu hat Herr Jalloh auch gesagt, dass von ihm aus der Richter dieses Geld nehmen könne; er will keine blutigen Euros.<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Überraschend ist die Verzögerung des Verfahrens nicht. In der Tat steckt der Richter in der Klemme: Angemessen verurteilen will er nicht- und freisprechen kann er auch nicht, ohne dass es großes Aufsehen gibt. Um eine mögliche Revision im Vorfeld zu vermeiden, und um die Akte Oury Jalloh endlich zu schließen, schlägt er nun die Einstellung des Verfahrens vor.<br /></div><div style="text-align: justify;">Überraschend ist nur die offene Unverschämtheit, der Familie für den Tod ihres Sohnes einen Geldbetrag anzubieten. Ungewiss ist jetzt nur, ob das Urteil wie geplant am Montag, den 8. Dezember, verkündet wird. Der Richter und AnwältInnen sind möglicherweise der Meinung, dies könnte als Entschädigung EINE unserer Forderungen erfüllen, aber sie irren sich enorm. Denn es ist keine Entschädigung, sondern Schweige-Geld! Und es wird ihnen auch dieses Mal nicht gelingen, uns zum Schweigen zu bringen.<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Fast 4 Jahren nach Oury Jallohs bestialischem Tod in Zelle Nr. 5 in Dessau und nach fast 60 Prozesstagen sagen wir weiterhin:<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Oury Jalloh – das war Mord!<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Und fordern:<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">BREAK THE SILENCE!!!<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">WAHRHEIT! GERECHTIGKEIT! ENTSCHÄDIGUNG!<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wir werden den Kampf nicht aufgeben, bis unsere Forderungen erfüllt sind.<br /></div><div style="text-align: justify;">Aus diesem Anlass ruft die „Initiative in Gedenken an Oury Jalloh“ alle auf, mit uns gegen rassistische Polizeigewalt und gegen Scheinprozesse, durch die Morde vertuscht werden, zu demonstrieren. Unterstützt unsere Forderung nach einer unabhängigen Kommission, um die Todesursache Oury Jallohs aufzuklären!</div></blockquote><div style="text-align: justify;">Alles Weitere hier: <a href="http://initiativeouryjalloh.wordpress.com/">klick</a></div>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-61095658222375352362008-11-29T19:22:00.004+01:002008-11-30T10:24:25.844+01:00Wo versteckt sich BLACKprint?<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjh7RQcM_ACBV85dohJ5Vj4bRhuo9G9lmECuBrE2oYLtszYFyscqOfVtFQDx55DRwfWH5UCZ1tB-95k_HVvpsB0uttE-n6uR8QUBXN1jGUfo3OL2SX3gzCT6bUkmTGHXOW4b0bl/s1600-h/birthday2008.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjh7RQcM_ACBV85dohJ5Vj4bRhuo9G9lmECuBrE2oYLtszYFyscqOfVtFQDx55DRwfWH5UCZ1tB-95k_HVvpsB0uttE-n6uR8QUBXN1jGUfo3OL2SX3gzCT6bUkmTGHXOW4b0bl/s200/birthday2008.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5274375020145278946" border="0" /></a>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-10459244167101389632008-11-28T20:22:00.006+01:002008-11-30T11:14:19.775+01:00Nachtrag "Plötzlich Papa" auf Sat.1 - Ein paar Gedanken<div style="text-align: justify;">Womöglich habe ich mich ein bisschen zu früh gefreut, als ich letzte Woche beim Zappen auf die eine gute Stelle der Serie gestoßen bin (<a href="http://black-print.blogspot.com/2008/11/afrodeutsch-auf-sat1.html">klick</a>), denn leider ist die Serie weit von einem revolutionären (weil fairen und realitätsgetreuen, nicht rassistischen) Ansatz entfernt. Schade eigentlich.<br />- <span style="font-weight: bold;">Subjektivität</span>: haben leider nur die weißen Menschen. Wie der/die anonyme Kommentator/in bei meinem Ursprungspost richtig bemerkt hat, handeln Schwarze Menschen nicht eigenständig. Sie können noch nicht einmal sprechen. Das Baby "Fanny" ist dafür noch zu klein, die Schwarze Mutter ist tot.<br />- <span style="font-weight: bold;">Visibilität</span>: Seltsamerweise gibt es im Berlin Kreuzberg der Serie nur weiße Menschen, zum Großteil blonde (in dem Kreuzberg, in dem ich gerade jetzt sitze, sieht es anders aus). Niemanden of color, nicht mit türkischen, nicht mit asiatischen, erst Recht nicht mit afrikanischen Roots. Alles deutsch-deutsch-biodeutsch-arisch. Das Baby Fanny ist der einzige "Farbklecks" und das scheint auch die einzige Funktion des Kindes zu sein. Die Mutter existiert nur als Foto im Bett des Babies.<br />- <span style="font-weight: bold;">Interaktion</span>: Da of color-Charaktere selbst nicht sprechen können, wird ja natürlich nur stellvertretend für sie geredet. So heißt es im Vorspann ungefähr "es sieht zwar nicht so aus, aber ich bin ihr Vater". Und mit der plötzlichen und überraschenden Ankunft von Fanny ist das Luxusleben des vormals erfolgreichen Aufreißers vorbei, der nun in einer "Gutmenschen-Kanzlei" arbeiten, seinen Porsche aufgeben und die vielen Frauen auch nicht mehr rücksichtslos abschleppen kann. Das Schwarze Baby macht ihn also nach und nach zu einem besseren Menschen - er wird dadurch gerettet, dass er sich um das hilflose, verlassene Schwarze Kind kümmert. Wird im Zusammenhang eigentlich Spendenwerbung für World Vision "Werden auch Sie ein besserer Mensch, werden Sie Pate" gezeigt?<br /><br />Insgesamt muss man natürlich sagen, dass Sat.1 einen gewaltigen Schritt gemacht hat. Auf diesem Sender liefen vor gar nicht allzu langer Zeit die vor Kolonialscheiß, Rassismus und Menschenverachtung nur so triefenden Folgen von "Wie die Wilden" (siehe <a href="http://www.derbraunemob.info/deutsch/index.htm">derbraunemob</a> unter "So geht's nicht"). Insofern ist es natürlich schon fast phänomenal, dass es dort jetzt Schwarze Menschen ohne Knochen im Haar und Baströckchen gibt. Aber leider noch lange kein Durchbruch.<br /></div>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-77004109433680595292008-11-24T09:31:00.001+01:002008-11-24T09:34:42.330+01:00Tribute to Oury Jalloh<embed id="VideoPlayback" src="http://video.google.com/googleplayer.swf?docid=-8238640172468957863&hl=en&fs=true" style="width:400px;height:326px" allowfullscreen="true" allowscriptaccess="always" type="application/x-shockwave-flash"></embed><br /><br /><a href="http://initiativeouryjalloh.wordpress.com/">Oury Jalloh Initiative</a>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-17086620341942769622008-11-22T11:39:00.002+01:002008-11-22T11:49:46.161+01:00Wird selbst die BILD jetzt antirassistisch?<div style="text-align: justify;">Wie <a href="http://blacknrw.wordpress.com/2008/11/22/black-media-watch-mit-bild/">blackNRW</a> heute zeigt, regt man sich bei der BILD plötzlich über N-Worte auf und setzt sich todesmutig dagegen ein.<br />Hoffnungen darauf, dass sich im Springer-Konzern langsam was tut, können aber - gar nicht so überraschend - getrost enttäuscht werden, wie wir ebenfalls heute im <a href="http://www.bildblog.de/3999/die-auslaender-machen-uns-unser-pisa-schief/">BILDblog </a>sehen können, wo Ausländer-Quoten bei Schulen gefordert werden, damit Deutschland bei PISA besser abschneidet: <blockquote>Würden nur die Schüler, die deutsche Eltern haben, gemessen werden, schnitten alle Bundesländer im internationalen Bildungsvergleich deutlich besser ab</blockquote>An der Stelle gestatte ich mir einen Hinweis zu einem BLACKprint-Beitrag aus dem August: <a href="http://black-print.blogspot.com/2008/08/bio-deutsche-sind-dmmer.html">klick</a><br /></div>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-27875616476369349792008-11-20T20:26:00.003+01:002008-11-28T20:54:43.595+01:00"Afrodeutsch" auf Sat.1<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://www.sat1.de/imperia/md/images/filme_serien/ploetzlich_papa/bildergalerie/ploetzlich_papa_10_500_404_Sat1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 500px; height: 404px;" src="http://www.sat1.de/imperia/md/images/filme_serien/ploetzlich_papa/bildergalerie/ploetzlich_papa_10_500_404_Sat1.jpg" alt="" border="0" /></a><br /><div style="text-align: justify;">Gerade lande ich beim Zappen bei der Serie "<a href="http://www.sat1.de/filme_serien/ploetzlichpapa/">Plötzlich Papa</a>" auf Sat.1. Und was sagt der plötzliche Papa über sein Schwarzes Baby? "Afrodeutsch heißt das!" Wow.<br /></div><div style="text-align: justify;">Und noch was: Man erzählte mir, dass in der ersten Folge der Serie die verstorbene Mutter des afrodeutschen Kindes die große Liebe des Protagonisten war. Nicht etwa die Geliebte. Und dass sie fließend Deutsch sprach. Und dass es keine idiotische Opfergeschichte darüber gab, <span class="Apple-style-span" style="font-style: italic;">warum</span> diese Frau Schwarz und in Deutschland ist und fließend Deutsch spricht.</div><div style="text-align: justify;">Hab ich die Revolution verschlafen?</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">[Übrigens kein Persil-Schein für die Serie, ich hab sie weder selbst komplett verfolgt, noch weiß ich von jemandem, der sie vollständig analysiert hat. Aber immerhin...]<br /><br />-----------------------------------------------------------------<br /><br />Nachträgliche Einschätzung vom 28.11.2008: <a href="http://black-print.blogspot.com/2008/11/nachtrag-pltzlich-papa-auf-sat1-ein.html">klick</a><br /></div>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-10153830620827758642008-11-19T11:22:00.006+01:002008-11-19T11:49:38.128+01:00Seltsame Alltagssituation Teil 1: Bin ich Noah Sow?<div style="text-align: justify;">Da ich gerade in einer Prä-Umzugsphase bin, sprich, keinen eigenen Schreibtisch habe, arbeite ich momentan oft tagsüber in Hamburger Cafés. So auch jetzt gerade, ich sitze im <a href="http://www.dreiundsiebzig.de/dashaus.html">Haus 73</a> auf dem Schulterblatt und arbeite an einem Buchprojekt.<br />Obwohl viele Tische frei sind, kommt ein weißer Typ an meinen kleinen Ecktisch und fragt mich, ob da noch frei ist. Ich sage ja, darüber nachdenkend, ob er wohl auch nah an der Heizung oder den Steckdosen sitzen will. Da er ein T-Shirt trägt, nen Pulli dabei hat und keinen Laptop auspackt, muss ich diese Vermutungen allerdings schnell wieder verwerfen. Letztlich war es mir dann aber auch egal, ich hab ja schließlich genug zu tun.<br />Doch dann packt der junge Mann demonstrativ ein Buch aus und liest so, dass mir der Titel permanent vor die Nase gehalten wird: <a href="http://www.amazon.de/gp/product/3570010082?ie=UTF8&tag=b03d4-21&linkCode=as2&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3570010082">Deutschland Schwarz Weiß. Der alltägliche Rassismus</a><img src="http://www.assoc-amazon.de/e/ir?t=b03d4-21&l=as2&o=3&a=3570010082" alt="" style="border: medium none ! important; margin: 0px ! important; display: none;" border="0" height="1" width="1" /><br />Das macht er so lange, dass es kein Zufall sein kann. Und ich frage mich, was er jetzt von mir will. Folgendes fiel mir ein:<br /></div><ul style="text-align: justify;"><li>er denkt, dass ich Noah Sow bin (ist schon mehrmals passiert, auch wenn ich es ziemlich abwegig finde)</li><li>er denkt, dass ich als Schwarze Frau es total geil finde, dass er das Buch liest (nö) und will entweder von mir gelobt werden, mit mir ins Gespräch kommen oder mich anbaggern.</li><li>er will mir zeigen, dass ich keine Angst vor ihm haben muss, weil er ein guter Weißer ist?<br /></li></ul><div style="text-align: justify;">Nach 30 Minuten fragt er mich nach der Uhrzeit. Ich antworte und arbeite weiter. Ich bin gespannt, wann er damit rausrückt, was er eigentlich will.<br />Irgend welche Vermutungen seitens der werten BLACKprint-Leser?</div>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-30806287.post-35546500268481450122008-11-17T14:19:00.008+01:002008-11-21T17:16:51.348+01:00Beatrice Achaleke erhält Bundesehrenzeichen<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjf3JmfMAW100kTKwefgPOwDu_8f0VuQk4e7q__a_WN8wFkuXLeyi_741isiehIKCT1WHqi-m5IJVQBxLrMHRwksf3JZYpOXR5uGxuHvEkhPmkMlLzjC0Qn24X06kgIXPwVTfLm/s1600-h/blackwomencenter.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; text-align: justify; display: block; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjf3JmfMAW100kTKwefgPOwDu_8f0VuQk4e7q__a_WN8wFkuXLeyi_741isiehIKCT1WHqi-m5IJVQBxLrMHRwksf3JZYpOXR5uGxuHvEkhPmkMlLzjC0Qn24X06kgIXPwVTfLm/s200/blackwomencenter.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5269615820101597746" border="0" /></a><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Glücklicherweise gibt es nicht nur schlimme News aus <a href="http://black-print.blogspot.com/search/label/%C3%B6sterreich%20primitiv">Österreich</a>, sondern auch positive. Der Einsatz von Beatrice Achaleke, die u.a. das <a href="http://bewnet.eu/">Black European Women's Council</a> initiiert hat, erhielt kürzlich das österreichische Bundesehrenzeichen. BLACKprint gratuliert herzlich!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Hier die offizielle Mitteilung:</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"></div><blockquote><div style="text-align: justify;">On Friday 7^th of November 2008 Beatrice Achaleke, executive Director of AFRA and initiator of the Black European Women?s Council, received the Decoration of the Federal Republic of Austria (Öster. Bundesehrenzeichen) 2008 for her honorary intercultural work in the context of the European Year of the Intercultural Dialogue. Along with Barbara Coudenhove-Kalergi, Ceija Stojka and many others Beatrice Achaleke was honoured in the premises of the Austrian National Library in Vienna with the golden Symbol of a waterdrop that is touching the surface and in doing so creating many, many waves. Just like the work she and others are willingly doing every day. In her speech, which Beatrice Achaleke held on behalf of all the honoraries of that day, she pointed out that she is very proud to be decorated in a historic week, referring to Barack Obama?s outstanding victory on the 4^th of November 2008 as the first Afro-American to be elected president of the United States. Beatrice Achaleke hopes that with this major step intercultural engagement and integration gets a boost in the right direction.<br /></div><div style="text-align: justify;">In stressing out that she alone was certainly not able to speak sufficiently for all the honoured people she accented the diversity of the ideas, projects and people involved. For her the diversity embodied by the decorated persons is evidence of competences, convictions and the readiness of the persons honored to work together for an Austria that stands for equal chances, Intercultural Dialogue and partizipation.</div></blockquote><div style="text-align: justify;">Hier ein Interview mit Beatrice über ihr Engagement und die Situation Schwarzer Frauen in der EU: <a href="http://www.afrikanet.info/menu/frauen/datum/2008/11/16/das-dilemma-schwarzer-frauen-gespraech-mit-beatrice-achaleke/">afrikanet.info</a><br /></div>Victory-a Xhttp://www.blogger.com/profile/00347630324194621843noreply@blogger.com0